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Der digitale Schiedsrichter-Ausweis kommt 

19. 06. 2021

Für viele Schiedsrichter in ganz Deutschland ist der 30. Juni ein wichtiges Datum, denn an diesem Stichtag läuft der Schiedsrichter-Ausweis ab. Der bundesweite Vordruck war zehn Jahre gültig, einen neuen wird es nun aber nicht mehr geben. Stempel und Unterschrift zur Verlängerung des Papier-Ausweises ebenfalls nicht mehr, vielmehr nutzt der DFB die Chance der Digitalisierung! 


Was nun folgt, ist eine Ära der neuen Schiedsrichter-Ausweise – die Landesverbände des DFB stellen zur neuen Saison auf den digitalen Ausweis um. Das „Kärtchen“ entfällt, die damit verbundene Funktion der Legitimation, zum Beispiel für den Besuch von Fußballspielen, nicht. Denn prinzipiell besitzt der digitale Ausweis die gleiche Wertigkeit wie der bisher gedruckte, vorzeigbar ist er auf dem Mobilgerät. 


Über das DFBnet werden bereits jetzt relevante Schiedsrichter-Daten durch die Verwalter gepflegt. Hinzu kommen nun mit Beginn der neuen Saison Informationen, die für die Ausweisberechtigung und -verlängerung relevant sind: die Anzahl geleiteter Spiele, das Soll für die Saison, der Nachweis über einen Besuch von Lehrabenden sowie aller fünf Jahre ein aktuelles Foto des Unparteiischen. In diesem Punkt ist im Zuge der Umstellung nun jede(r) einzelne Schiedsrichter*in gefordert. Aber die Umstände sind gering: Der Weg zum Fotografen entfällt, es ist lediglich ein aktuelles Portraitfoto im Bereich der Stammdaten zu hinterlegen.

 

Einfache Vorgehensweise: 

 

1. Schritt: Navigation

 

Im DFBnet den Bereich Schiriansetzung anwählen, den Tab „Eigene Daten“ auswählen und den Tabreiter Stammdaten anklicken.

 

2. Schritt: Foto-Upload


Im Bereich der Namens- und Adressdaten findet man rechts die Möglichkeit, ein SR-Foto hochzuladen. Der Upload-Prozess beginnt mit dem Klick auf „Bild hochladen“. Daraufhin öffnet sich ein weiteres Fenster.


Bei der Auswahl des Schiedsrichter-Fotos sind folgende Hinweise zu beachten:
• Es sind nur Bilder vom Dateityp JPEG, PNG, GIF, BMB erlaubt.
• Das Foto muss im Hochformat aufgenommen sein.
• Das Foto muss eine Mindestgröße von 375px Breite und 500px Höhe haben.
• Da es sich um ein Ausweisfoto handelt, muss das Foto hauptsächlich das Gesichtsfeld zeigen.
• Aufgrund der Einfachheit wird der Upload eines Selfies empfohlen.
Mit dem Klick auf den Button „Durchsuchen“ kann ein geeignetes Foto von der Festplatte nach oben genannten Kriterien ausgewählt werden.

 

3. Schritt: Automatisierte Systemprüfung


Wurde ein Foto ausgewählt und …
• … das Foto erfüllt direkt die technischen Bedingungen, so kann das Foto direkt mit dem grün aufleuchtenden Button „Speichern“ gespeichert werden.
• … das Foto ist zu klein, so erhält man eine Fehlermeldung und muss ein neues Foto auswählen, welches die Mindestgröße erfüllt.
• …und das Foto ist zu groß, so muss das Foto zugeschnitten werden:

 

So kann ein Foto zugeschnitten werden:
Dazu kann der vorgegebene Rahmen im Bild bewegt und auf den relevanten Teil des Bildes gesetzt werden. Dazu klickt man in den Rahmen und hält die linke Maustaste gedrückt. Mit der Maus lässt sich dann der Rahmen im Bild justieren.


Hat man das Bild korrekt justiert, ist es notwendig den gesetzten Rahmen auszuschneiden, bevor man das Bild speichern kann. Dieses Ausschneiden erfolgt über den Button „Bild beschneiden“. Danach kann das Bild gespeichert werden.


Neben dem Justieren des Rahmens hat man zusätzlich die Möglichkeit, das hochgeladene Bild mit den Pfeilsymbolen zu drehen.
War das Hochladen erfolgreich, so wird das Foto in den Stammdaten angezeigt. Zudem wird der aktuelle Status des Schiedsrichter-Fotos angezeigt „SR-Foto vorhanden“.


4. Schritt: Manuelle Überprüfung durch Schiedsrichter-Verwalter

 

Der zuständige Schiedsrichter-Verwalter wird das hochgeladene Foto überprüfen. Falls dies nicht in der gewünschten Qualität erfolgt ist, kann das Foto abgelehnt werden. In einem solchen Fall erhält der Schiedsrichter eine Mail mit dem Ablehnungsgrund und kann ein neues Bild hochladen. Hat der Verwalter das Foto genehmigt, so wird dies im Foto-Status als „geprüft“ angegeben.


Einfache Verlängerung:

Die jährliche Verlängerung soll sich für die Schiedsrichterverwalter dank digitaler Daten vereinfachen. Schnell können mehrere Personen in einem Arbeitsgang mit einer neuen Ausweisgültigkeit ausgestattet werden. Sind in der Verwaltung der Schiedsrichter-Ausweise alle Voraussetzungen für eine Gültigkeit erfüllt, so kann sich ein Schiedsrichter über die DFBnet App seinen digitalen Ausweis aufrufen. Mit einem implementierten „Echtheitssiegel“ soll einem eventuellen Missbrauch weitgehend vorgebeugt werden. Der Ausweis soll als PDF oder über direkt über die App abrufbar sein und so zum Beispiel per Smartphone an der Einlasskontrolle vorgezeigt werden können.
Schiedsrichterneulinge müssen nach bestandener Prüfung auch nur in Sachen Foto aktiv werden. Ihr Schiedsrichter-Ausweis ist bereits im DFBnet hinterlegt.

 

Und wer kein Smartphone hat?

Die Umstellung erfolgt, um für alle Schiedsrichter-Verwalter den Prozess der Verlängerung mit Blick in die Zukunft zu vereinfachen und mit den technischen Standards Schritt zu halten. Dank der Unterstützung des DFB und der Vorbereitung in der FLB-Geschäftsstelle ist es künftig den Verwaltern und Kreis-Obleuten möglich, die Verlängerung über das DFBnet auszuführen, sofern der Schiedsrichter bestimmte Voraussetzungen erfüllt. Damit genügend Zeit zur Umstellung auf den digitalen Ausweis bleibt, behält die analoge Version bis zum 31. Juli 2021 ihre Gültigkeit.


„Selbstverständlich wollen wir den Schiedsrichtern ohne die notwendigen technischen Voraussetzungen unter die Arme greifen“, beruhigt FLB-Mitarbeiter Lukas Schulze. An ihn können Sie sich auch wenden, sollten Fragen oder Probleme beim Upload der Fotos auftreten. 


Den Kontakt stellen Sie am besten per E-Mail her:


Die Vorsitzenden der Schiedsrichter-Ausschüsse der Fußballkreise wurden am 10. Juni während einer Videokonferenz über die Neuerungen informiert. Hierbei wurde schnell deutlich, dass diese für die Schiedsrichter-Verwalter nach einer Eingewöhnung in das System dann doch eine große Arbeitserleichterung bedeuten.  

 

Bild zur Meldung: Foto-Quelle: DFB

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