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Der beste Tag für Amateur-Schiris – Jetzt bewerben!

Liebe Schiedsrichter*innen im FLB,
Der DFB lädt erneut zum exklusiven Format „Der beste Tag“ ein. Das ist eure Möglichkeit, einen unvergesslichen Tag am DFB-Campus in Frankfurt zu erleben.
Am 5. Dezember 2024 können 25 aktive Schiedsrichter*innen aus dem Amateurbereich einen Blick hinter die Kulissen des DFB-Campus werfen, gemeinsam mit Bundesliga-Schiris trainieren und sogar an einer echten Pressekonferenz teilnehmen!

Was erwartet euch?
Ein spannender Tag voller Einblicke in die Arbeit der Profis
Ein Trainingseinheit Seite an Seite mit Bundesliga-Schiris
Die Gelegenheit, eure Fragen bei einer Pressekonferenz zu stellen

Das hört sich gut an? Dann bewerbt euch noch heute!

Weitere Infos und Bewerbung:
- Details zur Aktion findet ihr hier

- Zum Bewerbungsformular geht es hier


Die Bewerbungsfrist endet am 8. November 2024, also sichert euch schnell euren Platz!

STOPP-Konzept

DFB-STOPP-Konzept: Beruhigungspause im Amateurfußball ab Saison 2024/2025

18.7.2024 | Schiris können im Amateurfußball ab der Saison 2024/2025 das Spiel für eine Beruhigungspause unterbrechen. Das Pilotprojekt greift mit Beginn der neuen Saison bundesweit. FLB.de informiert über die Hintergründe und den Ablauf des DFB-STOPP-Konzepts.

 

Mehr als 99 Prozent aller Begegnungen im deutschen Amateurfußball gehen ohne Störung über die Bühne. Leider gab es in der Saison 2022/2023 aber auch 961 Spielabbrüche aufgrund von Gewalt- oder Diskriminierungsvorfällen, also bei 0,075 Prozent aller absolvierten Partien. In Brandenburg kam es in der abgelaufenen Serie zu 7 Abbrüchen (Saison 2022/2023: 15). Ein erfreulicher Trend! Und Trotzdem: Um solche Situationen zu vermeiden und Gewalt zu reduzieren, hat sich der DFB beim IFAB, dem internationalen FIFA-Gremium, das Änderungen der Fußballregeln beschließt, für eine Neuerung eingesetzt.

 

Seit dem 1. Juli 2024 können Schiris in einem Pilotprojekt eine Beruhigungspause anzeigen, um die Gemüter wieder zu beruhigen, wenn die Atmosphäre auf dem Platz zu hitzig wird. Signalisiert wird das sogenannte DFB-STOPP-Konzept mit folgender Geste: Nach einem Pfiff hebt der Schiri beide Arme über den Kopf und überkreuzt die Handgelenke. Anschließend streckt der Schiri die Arme auf Schulterhöhe voneinander weg und deutet mit einer seitlichen Stoßbewegung an, dass sich die Spieler*innen in ihren jeweiligen Strafraum begeben müssen.

 

Schritt für Schritt: So läuft das DFB-STOPP-Konzept ab

  • Schritt 1: Pfiff des Schiedsrichters und Geste

  • Schritt 2: Alle Spieler*innen gehen in ihren Strafraum, die Trainer*innen, Kapitäne und weitere vom Schiri zugelassene Personen (z.B. Sicherheitskräfte oder Ordner*innen) kommen in den Mittelkreis, z.B. Sicherheitskräfte oder Ordner*innen. Widersetzt sich ein Spieler der Aufforderung, im Strafraum zu bleiben, kann dies die Gelbe Karte zur Folge haben.

  • Schritt 3: Der Schiri nennt den Grund für die Aussetzung des Spiels, erklärt das weitere Vorgehen und wie lange die Beruhigungspause geplant ist.

  • Schritt 4: Der Schiri fordert die Trainer*innen und Kapitäne auf, Spieler*innen, Offizielle oder Zuschauer*innen zu beruhigen, damit das Spiel im Anschluss fortgesetzt und ein Spielabbruch verhindert werden kann. 

  • Schritt 5: Der Schiri informiert die Kapitäne, dass das Spiel fortgesetzt wird. Bei Bedarf können sich die Mannschaften nochmal aufwärmen.

Wichtig

Pro Spiel sind maximal zwei Beruhigungspausen vorgesehen. Würde eine dritte Beruhigungspause erforderlich werden, wird das Spiel endgültig abgebrochen.
Schiris können ein Spiel auch weiterhin in bestimmten Situationen ohne Beruhigungspause abbrechen. Den genauen Ablauf der Beruhigungspausen müssen die Schiris im Spielbericht festhalten.

 


 

Kapitaensregel

Mit FAQ: Häufig gestellte Fragen zur neuen Kapitäns-Regel in Brandenburg

18.7.2024 | Bei der jetzt zu Ende gegangenen Europameisterschaft ist sie auf große Zustimmung gestoßen, nun wird sie zum Start der Saison 2024/25 bundesweit und über alle Spielklassen hinweg einheitlich eingeführt: die sogenannte "Kapitäns-Regel" – also die Anweisung, dass sich nur der Mannschaftskapitän an den Schiedsrichter oder die Schiedsrichterin wenden darf, um eine wichtige Entscheidung erklärt zu bekommen. 

 

Die Kapitäne sind zudem dafür verantwortlich, dass ihre Mitspielerinnen und Mitspieler die Unparteiischen respektieren, Abstand halten und sie nicht bedrängen. Akteure, die die Rolle des Kapitäns ignorieren, beim Referee reklamieren oder sich respektlos verhalten, werden verwarnt.


Wenn der Torwart des Teams das Kapitänsamt innehat, wird vor dem Spiel eine Person auf dem Feld bestimmt, die den Referee ansprechen kann, falls sich am anderen Ende des Spielfelds eine strittige Szene ereignet. Die Unparteiischen werden ihrerseits dazu ermutigt, sich im Dialog mit den Kapitänen auszutauschen, um eine respektvolle Atmosphäre zwischen allen Parteien zu schaffen und eine Vertrauensbasis zu den Spielerinnen und Spielern aufzubauen.

Gemeinsame Entscheidung von DFB, DFB Schiri GmbH und DFL

"Dass die 'Kapitäns-Regel' nun auch im Amateur- und Jugendfußball zur Anwendung kommt, ist auf jeden Fall zu begrüßen und der nächste logische Schritt hin zu mehr Fairness und Respekt auf unseren Fußballplätzen – zumal die Europameisterschaft eindrucksvoll gezeigt hat, dass die neue Regel viele positive Effekte mit sich bringt", sagt FLB-Schiri-Chef Marko Schmidt. Mit Hochdruck wird das dazugehörige Regelwerk gerade in die Brandenburger Fläche zu allen Unparteiischen getragen.

 

Die Entscheidung, die „Kapitäns-Regel“ einheitlich im gesamten deutschen Spielbetrieb zu übernehmen, haben der Deutsche Fußball-Bunde (DFB), die DFB Schiri GmbH und die Deutsche Fußball-Liga (DFL) in Gesprächen gemeinsam und einmütig getroffen. Die Regel gilt entsprechend sowohl in den drei Profiligen der Männer als auch in den Frauen-Bundesligen, sämtlichen Amateurspielklassen, allen Pokalwettbewerben und dem Jugendbereich. Sie wurde bei der Europameisterschaft 2024 erstmals umgesetzt und sorgte für einen respektvolleren Umgang mit den Unparteiischen sowie für ein positives Echo in Medien und Öffentlichkeit.

FAQ

Was hat es mit der "Kapitäns-Regel" auf sich?

Ab wann gilt die neue Regel?

Wie ist der Ablauf?

Was passiert, wenn ein Spieler den Abstand nicht einhält?

Und wenn der Torwart der Kapitän ist?

Müssen Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter ab sofort mit Kapitänen diskutieren?

Wer hat über die Einführung entschieden?

Welche Ziele verfolgt die Regel?

Wie waren die Praxiserfahrungen bei der Premiere während der Europameisterschaft?

 


 


 

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