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Nachgeholter Jubiläumsgruß des FLB

09. 02. 2022

Brandenburgs Fußballvereine, die ihr 50- oder 75-jähriges Jubiläum begehen, erhalten vom FLB eine Ehrenplakette. Beim 1. FFC Turbine Potsdam 71 wurde der Geburtstag am 3.März vergangenen Jahres gefeiert, die Würdigung des Verbandes wurde nun Anfang Februar nachgeholt. Hartmut Lenski, Vorsitzender des Fußballkreises Havelland überreichte sie an Turbine-Geschäftsführer Stephan Schmidt, während im Hintergrund der Bundesliga-Kader trainiert.

 

Der Verein aus Potsdam hat einen maßgeblichen Teil an Brandenburgs Fußballgeschichte mitgeschrieben. Daran dachte im Gründungsjahr 1971 kaum jemand. Vielmehr wollten die Frauen des Volkseigenen Betriebs der Energieversorgung Potsdam beweisen, dass sie besser Fußball spielen können als die Männer der BSG. Ein Aufruf an der Wandzeitung lud Interessierte in das Klubhaus ein. Die Frauenfußballsektion der BSG Turbine wurde am Abend des 3. März aus der Taufe gehoben – den Trainer lieferte der Zufall. Bernd Schröder – nebenan beim Abendessen – ließ sich ohne jegliche Trainererfahrung auf das Abenteuer Frauenfußball ein.

 

Zehn Jahre nach der Gründung feierte man den ersten Erfolg: den Titel in der DDR-Bestenermittlung. Es folgten unzählige weitere, der Verein etablierte sich, hatte auch nach der politischen Wende Bestand und nahm später unter dem Namen 1. FFC Turbine Potsdam 71 so richtig Fahrt auf. Wer im Frauenfußball etwas werden wollte, kam nach Potsdam, trainierte ehrgeizig bei Bernd Schröder, fand den Weg in die Nationalmannschaft und dann in die weite Welt.

 

Deutsche Meistertitel und der Gewinn der UEFA Womens Champions League – der Verein hatte einen guten Ruf. Turbine war und ist bekannt für gute Nachwuchsarbeit: Das einzigartige Verbundsystem zwischen Sportschule, Olympiastützpunkt, FLB und Verein hat sich bewährt und wird auch nach 25 Jahren noch verfolgt. Die Erfolge geben dem Prinzip Recht. Mit Sofian Chahed trat im vergangenen Jahr ein Trainer sein Amt an, der eben diese Ziele weiterverfolgt: Turbine als einen Verein zu sehen, in dem sich Nachwuchsspielerinnen entwickeln können. Einen Anteil daran hat auch eine ehemalige Turbine-Spielerin: Sabine Seidel wechselte mit Beginn der Bestenermittlungen aus Sachsen nach Potsdam und kümmert sich bis vor Kurzem als Landestrainerin um talentierte Nachwuchsfußballerinnen.

 

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