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Klare Linie gegen Gewalt auf Fußballplätzen

18. 08. 2021

Fußball-Landesverband Brandenburg verwehrt sich gegen Unsportlichkeiten

 

Die drei gewalttätigen Vorfälle vom ersten Spieltags-Wochenende beschäftigen nun die zuständigen Sportgerichte des Fußball-Landesverbandes Brandenburg (FLB).

 

Die Staffelleiter stellten jeweils einen Antrag auf sportgerichtliche Entscheidung. FLB-Geschäftsführerin Anne Engel begrüßt dies: „Wir werden nicht tatenlos zusehen, sondern reagieren. Im Zusammenhang mit der Gesamtzahl an Spielen, die pro Wochenende stattfinden, ist die Zahl der Gewaltvorfälle zwar marginal, aber jeder Vorfall ist einer zu viel.“ Gleichzeitig zeigte sie sich enttäuscht: „Endlich dürfen wir unseren Sport ausüben oder zuschauen und dann solch ein Auftakt …! Wir haben kein Verständnis, wie es zu solchen Vorfällen kommen kann.“

 

Nach dem Saison-Eröffnungsspiel am 13. August 2021 in Markendorf, wo der SV Blau-Weiss Markendorf auf die SG Wiesenau 03 traf, wurde der Torhüter der Gastgeber von einem Wiesenauer Fan unmittelbar nach Spielende zu Boden geschlagen.

 

Ein ähnlicher Fall ereignete sich einen Tag später bei einem C-Junioren-Pokalspiel in Eisenhüttenstadt: Nach dem Abpfiff der Partie FC Eisenhüttenstadt vs. BSC Preußen 07 wurde ein Gästespieler von einem Zuschauer derb zu Fall gebracht. Geschäftsführerin Anne Engel: „Das ist ganz besonders erschreckend, weil wir uns hier im Nachwuchsbereich befinden und dieses Verhalten absolut nichts mit vorbildlichem Verhalten zu tun hat.“

 

Unsportliches Verhalten gab es auch gegen einen Schiedsrichter von Zuschauern während sowie nach dem Landespokalspiel der A-Junioren FC Schwedt 02 gegen FC Stahl Brandenburg, was den Unparteiischen zum Verfassen eines Sonderberichts veranlasste.

 

In allen Fällen hat der FLB durch Vereinsberater Ronny Beyer recherchiert. Im Fall des Spiels der Landesklasse Ost gab es Kontakt zum zuständigen Staffelleiter der Landesklasse Ost, Ralph Belling. Im weiteren Verlauf wird es einen Austausch über die Entwicklungen zum Sachstand geben.

 

Im Fall der Körperverletzung beim Juniorenspiel wurde Kontakt mit dem sportlichen Leiter des BSC Preußen 07 und dem Vizepräsidenten des FC Eisenhüttenstadt aufgenommen.

 

Zudem hat der FLB jeweils die Möglichkeit der Fallbegleitung angeboten. Im Fall des Pokalspiels der C-Jugend wurde das Angebot bereits angenommen. Der FLB bleibt durch Ronny Beyer mit den Beteiligten in Kontakt und unterstützt bei der Vermittlung zwischen und Aufarbeitung in den Vereinen.

 

Bild zur Meldung: Klare Linie gegen Gewalt auf Fußballplätzen

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