RSS-Feed   Link zur Seite versenden   Druckansicht öffnen
 

100-jähriges Jubiläum in Klinge

05. 08. 2021

Der SV Adler Klinge feierte 100-jähriges Bestehen und die Feierlichkeiten konnten kaum größer sein, denn der Sportverein war Ausrichter der Kreispokalendspiele der Saison 2020/21. Sowohl das Damen-, als auch das Herrenfinale hatten es in sich und machten den Tag in Klinge zu einem denkwürdigen.

 

In den 100 Jahren ist viel passiert, besonders einige Namensänderungen gab es in den Jahren des Sportvereins. SG Klinge, Fortuna Klinge, BSG Klinge und Einheit Klinge waren die Namen, die der Verein zwischendurch mal getragen hat, bevor der Verein sich ab 1993 wieder in seiner alten Tradition SV Adler Klinge nennen durfte.

 

SchmidtchenFür die Arbeit im Verein haben Steffen Dubrau, Jörg Schmiedchen und Rene Weberchen stellvertretend für den SV Adler Klinge die Plakette des DFB und die warmen Worte vom Kreisverbandsvorsitzenden David Chollee und seinem Stellvertreter Bernd Wuschech entgegen genommen. Des Weiteren wurde Sportkamerad Jörg Schmiedchen für seine langjährigen Verdienste für den SV Adler Klinge mit der Ehrennadel des Fußballkreises Niederlausitz geehrt.

 

Um 14 Uhr begann der sportliche Teil des Klinger Feiertages mit dem Endspiel der Frauen, das der FC Energie Cottbus mit 5:2 für sich entscheiden konnte. Unterlegen war die Mannschaft des FSV Viktoria 1897 Cottbus, die an diesem Tag in beiden Finals vertreten war. Schon dieses Spiel war bis Mitte der 2.Halbzeit von Spannung geprägt, doch alle Fans von Führungswechseln sollten ein paar Stunden später noch auf ihre Kosten kommen. Der 1.8.21 wird ab sofort sicher allen Zuschauern des Kreispokalendspiels der Herren in der Niederlausitz im Gedächtnis bleiben, den Fans der beiden Teams auf jeden Fall.

 

EinlaufIm 28. Kreispokalendspiel der Niederlausitz standen sich die Zweitvertretung des VfB Krieschow und der FSV Viktoria 1897 Cottbus gegenüber. Um 18.06 Uhr pfiff der Unparteiische Max Lecher (mit seinen Assistenten Thomas Kastner und Rene Reiter) die Partie an und bereits zehn Minuten später war die Achterbahn bereits einmal durch das Spiel gerast, denn zwei ungenutzten Riesen-Chancen der Cottbuser standen schon nach zehn Minuten drei Tore der Krieschower gegenüber. Zwei Mal Linge und einmal Kobelt sorgten früh für klare Verhältnisse – dachte man, dachten sicher 99% der Zuschauer, die vor Ort das Spiel verfolgten.

 

Doch eine gewisse Sicherheit machte sich bei Krieschow breit und Viktoria Cottbus konterte trotz hängender Köpfe mit gutem Fußball und einer gewissen Scheißegal-Einstellung und spielte fortan so auf, als wären die drei Treffer gar nicht gefallen. So war es der FSV, der fortan das Spiel beherrschte und sich Chance um Chance herausspielte. Und nur 20 Minuten später war die Achterbahn wieder in vollem Gange. Der doppelte Scheppan und Lampel stellten auf 3:3 und das Spiel begann im Prinzip nochmal von vorn, nur dieses Mal mit dem Momentum auf Cottbuser Seite.

Das Spiel beruhigte sich vor der Halbzeit ein wenig, beide Seiten besinnten sich mehr auf die Stabilität der Defensive und doch war es der FSV aus Cottbus, der sich Feldvorteile sicherte. Kurz nach der Pause hatte der VfB dann wieder etwas mehr Mut gefasst und doch war es Lampel, der nun auch doppelt traf, mit der ersten Führung für Viktoria Cottbus in Minute 60. In den kommenden Minuten zirkulierte der Ball in Viktorias Reihen und Krieschow war von der Rolle. Die Folge: Das 5:3 in der 76. Minute durch Jiri Rejthar. In jedem anderen Spiel würde man sagen, dass das wohl die Vorentscheidung sei, doch nicht hier und nicht an diesem Tag.

Am Ende der KräfteIn Minute 84 nahm die Achterbahn ihren letzten Anlauf. Die klasse aufspielenden Scheppan und Lampel in Viktorias Angriff mit der Doppel-Chance auf das 6:3, doch was bleibt, war das Raunen und der vorherige Gong gegen den Pfosten. Fast im Gegenzug schlug es dann hinten ein - 5:4. Es kam, wie es an diesem Tag kommen musste. Krieschow wieder mit Oberwasser und Viktoria auf der letzten Reserve laufend, kassierte kurz vor dem Ende das 5:5 – Verlängerung.

Mit dem 6:5 in der Anfangsphase der Verlängerung und den immer weiter schwindenden Kräften auf Cottbuser Seite war das Spiel nun endgültig durch. Die Treffer zum 7:5 und 8:5 waren dann nur noch eine Randnotiz an einem denkwürdigen Tag mit einem Jahrhundertspiel zum Abschluss – passend zum Jubiläum des SV Adler Klinge.

Für Viktoria war dies nach 2006 die zweite Finalniederlage. Damals verloren sie gegen die Zweitvertretung von Blau-Gelb Laubsdorf. Für die 2. Mannschaft der Krieschower war das nach 2014 der zweite Pokalsieg, für Krieschow insgesamt der vierte Sieg.

 

Bild zur Meldung: 100-jähriges Jubiläum in Klinge

Fotoserien


Kreispokalfinale Niederlausitz 2021 (05. 08. 2021)

VfB Krieschow II - FSV Viktoria 1897 Cottbus 8:5 n.V. 

Urheberrecht:
FLB

FLB-Partner

Schäper   

[weitere Partner]

 

Gesundheitspartner

 

AOK Logo neu

Klicken Sie hier, um die Inhalte von "tiktok.com" anzuzeigen. Beim Aufruf gelten abweichende Datenschutzbestimmungen der Webseite "tiktok.com"