"Zwei Teams, ein Ziel": Finaltag der Amateure!
24. Mai 2025 – Finaltag der Amateure in Brandenburg
Der Finaltag der Amateure feiert Jubiläum – Im Volksparkstadion Neuruppin stehen sich zwei Oberligisten gegenüber und dasselbe Ziel verfolgen: den Landespokal und das damit verbundene Ticket für den DFB-Pokal. Der RSV Eintracht 1949 steht erstmals in seiner Vereinsgeschichte im Endspiel, während der VfB 1921 Krieschow zum zweiten Mal die Chance auf den Titel hat.
Beide Teams haben eine intensive Pokalsaison hinter sich und große Namen ausgeschaltet. Jetzt wartet das letzte Kapitel – und wir haben mit den Cheftrainern über den Finaltag, ihre Mannschaften und die größten Momente gesprochen.
Patrick Hinze – Cheftrainer RSV Eintracht 1949
Pokalfinale! Wie haben Sie Ihr Team auf dieses besondere Spiel gegen den VfB eingestellt – taktisch als auch mental?
“Wir bereiten die Mannschaft wie in jedem anderen Spiel vor. Wichtig wird sein, ein Tor mehr zu schießen als der Gegner. Mental braucht man glaube ich nicht viel sagen. Der Ehrgeiz und die Einstellung sind von allein da, um das Spiel gewinnen zu wollen. Wir haben einige Spieler im Team, die das Gefühl kennen, der Rest ist auch sehr cool drauf. Daher machen wir uns darum nicht viele Gedanken."
Was zeichnet aus Ihrer Sicht den heutigen Gegner aus – wo sehen Sie die größten Herausforderungen?
“Der Gegner ist eine gefestigte Mannschaft in der Oberliga, spielt schon länger zusammen und konnte sich offensiv nochmal steigern. Die Krieschower haben die stärkste Offensive nach Magdeburg, da muss man gewarnt sein.”
Was macht Ihre Mannschaft in dieser Einheit besonders stark?
“Die Mannschaft hat unheimlich viel Spaß bei dem was sie tut. Die Jungs haben untereinander ein überragendes Verhältnis, der Mix zwischen erfahrenen und jungen Spielern ist super. Keiner hält sich für etwas Besonderes, alle packen an, sind füreinander da."
Gab es im bisherigen Pokalverlauf einen Schlüsselmoment, der Ihr Team besonders zusammengeschweißt hat?
“Die ganze Pokalrunde war spannend und eng, es gab für uns keine klaren Ergebnisse. Wir haben dennoch alle Mannschaften ernst genommen und sind verdient weitergekommen. Der Schlüsslemoment war sicherlich der Sieg gegen Energie Cottbus.
Was an dem Tag geschah, auch in der Art und Weise, war unglaublich und hochverdient. Dieser Tag war etwas ganz besonderes für uns.”
Sollten Sie den Pokal holen – auf wen würden Sie im DFB-Pokal am liebsten treffen?
“Erstmal gilt es, den Titel zu holen. Wir spielen gegen einen guten Gegner. Wenn man träumen dürfte, würden wir gerne einen Gegner zugelost bekommen, der das Stadion voll macht: Bayern, Dortmund, Union, Hertha, Schalke, HSV.”
Unabhängig vom Ergebnis: Was nehmen Sie persönlich aus dieser Pokalsaison mit?
”Ich nehme mit, dass jedem Gegner großer Respekt gezollt werden sollte. Jede Mannschaft haut sich rein, vor allem unterklassige Gegner. Jedes Spiel muss gespielt werden und man darf nie überheblich rangehen. Zum anderen haben wir unseren größten Moment bisher gefeiert, als wir Energie Cottbus aus dem Pokal geworfen haben und erstmalig ins Finale eingezogen sind. Meine Trainerkollegen, der Vorstand, Präsi, die Fans und Freunde und vor allem die Sponsoren haben alles an einem Tag sportlich zurückgezahlt, was Sie uns gegeben haben. Nun wollen wir bestmöglich vergolden.”
Robert Koch – Cheftrainer VfB 1921 Krieschow
Pokalfinale! Wie werden Sie Ihr Team auf dieses besondere Spiel gegen den RSV einstellen – taktisch als auch mental?
“Grundsätzlich werden wir nicht allzu viel in unseren Abläufen in der Trainingswoche sowie am Tag des Landespokalfinals ändern. Über taktische Vorgaben kann ich mich im Vorfeld nicht äußern. Da ich eine Begegnung auf Augenhöhe erwarte, wird gegen die Stahnsdorfer am Ende sicherlich der Kopf eine entscheidendere Rolle spielen. Wichtig ist es dabei, die nötige Lockerheit zu haben und bei aller Wichtigkeit dieses Spieles den Spaß am Fußball nicht zu
vergessen. Zusätzlich sind wir natürlich bis in die Haarspitzen motiviert!”
Was zeichnet aus Ihrer Sicht den heutigen Gegner aus – wo sehen Sie die größten Herausforderungen?
“Der RSV spielt eine sehr gute Rolle in der Oberliga und zählt zu den Topteams. Sie haben eine klare Struktur in ihrem Spiel und sind zusätzlich bei Standards sehr stark. Dazu kommen sehr gute Einzelspieler, die eine Begegnung auch mal im Alleingang entscheiden können.”
Was macht Ihre Mannschaft in dieser Einheit besonders stark?
“Wir haben mit Beginn der Rückrunde nochmal einen Schritt nach vorn gemacht, sowohl mit als auch gegen den Ball. Dieses Verständnis und die letzten Erfolge geben uns ein gutes Gefühl, so dass wir auch genügend Selbstvertrauen haben.”
Gab es im bisherigen Pokalverlauf einen Schlüsselmoment, der Ihr Team besonders zusammengeschweißt hat?
“Das ist ganz klar das Weiterkommen im Viertelfinale in Rathenow, als wir erst im Elfmeterschießen gewonnen haben. Diesen Moment nach dem letzten gehaltenen Elfmeter von Fritz Pflug werden wir sicherlich nicht mehr vergessen.”
Sollten Sie den Pokal holen – auf wen würden Sie im DFB-Pokal am liebsten treffen?
“Am liebsten würde ich gegen Eintracht Frankfurt spielen.”
Unabhängig vom Ergebnis: Was nehmen Sie persönlich aus dieser Pokalsaison mit?
”Ich habe den Jungs in der ersten Runde in Wernsdorf gesagt, dass ich am Ende den Pokal in die Höhe strecken möchte. Ein selbstgemaltes Bild begleitet uns seitdem zu jedem Spiel. Der feste Glaube daran, etwas Großes erreichen zu können, wird dabei in Erinnerung bleiben!”
Wir freuen uns schon auf Samstag! Bis bald!
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Bild zur Meldung: "Zwei Teams, ein Ziel": Finaltag der Amateure!
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