„Zwei Teams, ein Ziel“ – Stimmen der Trainer:innen vor dem Landespokalfinale
Das Landespokalfinale der Frauen steht vor der Tür!
Am 18. Mai 2025 treffen in der Spree-Arena Fürstenwalde die besten Teams der Saison aufeinander. Den Anfang machen die Juniorinnen, gefolgt vom spannenden Frauenfinale am Nachmittag.
Der Spielplan im Überblick:
09:00 Uhr – D-Juniorinnen
Ludwigsfelder FC – 1. FV Eintracht Wandlitz
11:00 Uhr – C-Juniorinnen
FFC Turbine Potsdam II – SG Rot-Weiss Neuenhagen
13:00 Uhr – B-Juniorinnen
SpG RSV Eintracht/Ludwigsfelder FC – FC Energie Cottbus
16:00 Uhr – Frauen
FSV Babelsberg 74 – SG Blau-Weiß Beelitz
Zwei Teams, ein Ziel – die Trainer:innen im Interview (ungekürzt)
Clemens Haack – Cheftrainer FSV Babelsberg 74
Pokalfinale! Was bedeutet dieses Spiel für Sie persönlich und für den Verein?
"Für unseren Verein ist es jedes Mal aufs Neue eine große Freude und Ehre, uns in diesem Rahmen des Pokalfinales präsentieren zu dürfen. Dass wir es so weit geschafft haben, ist keine Selbstverständlichkeit und zeigt auch, welche hervorragende Arbeit alle Beteiligten auf und neben dem Platz im gesamten Verein leisten, um ein solches Highlight überhaupt zu ermöglichen. Für meine Mannschaft und mich ist es in erster Linie die große Chance, nach der Niederlage im Pokalfinale des vergangenen Jahres, in dieser Saison direkt wieder nach dem Pokal zu greifen."
Gibt es einen Moment der Pokalsaison, der Ihnen besonders in Erinnerung geblieben ist?
"Einen expliziten Moment hervorzuheben würde den Leistungen der Mannschaft, die sie in den bisherigen Pokalspielen geleistet hat, sicherlich nicht gerecht werden. Dementsprechend möchte ich gerne die erwartet schweren Duelle mit der BSG Brandenburg und Grün-Weiß Brieselang in ihrer Gänze herausstellen wollen. In beiden Spielen hat meine Mannschaft, neben ihrer herausragenden fußballerischen Qualität, vor allem physisch und psychisch große Stärke bewiesen und sich den Finaleinzug im wahrsten Sinne des Wortes verdient erarbeitet."
Wie sieht für Sie ein perfekter Finaltag aus – vom Aufstehen bis zum Schlusspfiff?
"Erst einmal hoffe ich, trotz der gesteigerten Anspannung, ausreichend und erholsam zu schlafen. Anschließend unterscheidet sich der perfekte Finaltag im besten Fall nicht von einem regulären Spieltag mit den gewohnten Abläufen. Das heißt in meinem und unserem Fall, nach Babelsberg zu fahren, das Sportmaterial in die Busse zu laden, die Mädels sicher und pünktlich am Stadion abzuliefern, uns konzentriert und fokussiert auf das Spiel vorzubereiten und dann auf und neben dem Platz alles für den Erfolg zu investieren. Gelingt uns das, endet der perfekte Finaltag mit mindestens einem erzielten Tor mehr als die SG Beelitz bei Schlusspfiff."
Sie haben mit Ihrer Mannschaft viel erreicht – was zeichnet das Team aus Ihrer Sicht besonders aus?
"Wie bereits im Hinblick auf die Pokalsaisonhighlights beschrieben, haben wir in erster Linie eine Mannschaft beisammen, die sich durch eine hohe fußballerische Qualität auszeichnet. Dieses Können, gepaart mit der Bereitschaft, auch gegen den Ball fleißig zu sein, versetzt uns in die Lage, für jeden Gegner unangenehm zu werden. Darüber hinaus lebt die Mannschaft auch abseits des Platzes das Vereinsmodell des familiären Miteinanders. Die Mädels nutzen jede Gelegenheit, um gemeinsam Zeit zu verbringen. Das spiegelt sich auch auf dem Platz im Sinne eines sehr angenehmen und harmonischen Klimas wider."
Sabine Küpper – Cheftrainerin SG Blau-Weiß Beelitz
Pokalfinale! Was bedeutet dieses Spiel für Sie persönlich und für den Verein?
"Dass wir diese Saison ins Pokalfinale einziehen konnten, bedeutet den Mädels und auch mir persönlich sehr viel. In den letzten Jahren sind wir im Pokalhalbfinale immer knapp gescheitert. Es ist schön, dass sich das Team endlich einmal belohnen und den Traum vom Pokalfinale erfüllen konnte. Für den Verein ist es natürlich ebenfalls schön, der letzte Pokaleinzug ist ja nun schon ein paar Jahre her."
Gibt es einen Moment der Pokalsaison, der Ihnen besonders in Erinnerung geblieben ist?
"Definitiv. Die Gastfreundschaft des VfB Steinhöfel war beispiellos. Wir wurden mit frischen Obstplatten und Getränken begrüßt. Das gibt es nur noch selten auf diese Art und Weise. Außerdem war die Fan-Kulisse des Gastgebers wirklich toll. Diese Menschen haben ausnahmslos ihre eigenen Spielerinnen angefeuert, ohne gegen den Schiedsrichter oder uns als gegnerisches Team zu wettern. Absolut fair.
Ansonsten ist jedes Pokalspiel für uns etwas Besonderes. Unser Kader ist sehr dünn. Jedes Weiterkommen bedeutet den Mädels viel. Dafür wird an den Wettkampftagen alles investiert. Und diese Einsatzbereitschaft ist es, die für mich immer besonders sein wird."
Wie sieht für Sie ein perfekter Finaltag aus – vom Aufstehen bis zum Schlusspfiff?
"Einen perfekten Finaltag gibt es für mich nicht. Ich bin kein übermäßiger Planer. Ich mag Spieltags-Emotionen. Wenn einen die Begeisterung für das anstehende Saisonhighlight mitreißt. Wenn man aufgeregt und nervös ist. Wenn man stolz ist, es bis ins Finale geschafft zu haben. In die Gesichter der Mädels zu schauen und all das und noch viel mehr zu sehen, das macht für mich den perfekten Finaltag aus. Ergebnisunabhängig, ich freue mich auf jede einzelne Minute auf und neben dem Platz."
Sie haben mit Ihrer Mannschaft viel erreicht – was zeichnet das Team aus Ihrer Sicht besonders aus?
"Das ist leicht gesagt. Das Schlüsselwort ist TEAM. Jede Spielerin hat ihre Stärken und ihre Schwächen. Sie sind sich oftmals dieser Tatsache nicht bewusst aber das Zusammenspiel der Stärken der Einen mit den Schwächen der Anderen und umgekehrt macht dieses Team besonders. Wir funktionieren nicht, weil es ein oder zwei oder auch mehrere Ausnahme-Talente gibt. Unsere Erfolge aber auch Niederlagen erleben wir aufgrund unserer Gemeinschaft. Als Team."
📣 Kommt vorbei – es lohnt sich!
📍 Spree-Arena Fürstenwalde
🗓 Sonntag, 18. Mai 2025
Vier Spiele, ein Ziel: Pokalsieg!
Bild zur Meldung: „Zwei Teams, ein Ziel“ – Stimmen der Trainer:innen vor dem Landespokalfinale
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