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Kreis-Obleute und SR-Ausschuss tagen gemeinsam

28. 12. 2021

Im Märkischen Hof in Luckenwalde wurde kurz vor Weihnachten ein Schiedsrichter-Treffen der Kreis-Obleute absolviert. Neben Heinz Rothe, Marko Schmidt, Klaus-Dieter Stenzel und Christopher Musick vom FLB-Schiedsrichterausschuss waren nahezu alle Fußballkreise durch ihren Vorsitzenden vertreten: Stefan Schmidt (Prignitz/Ruppin), Robert Reinhardt (Oberhavel/Barnim), Sören Kalz (Uckermark), Robert Nitz (Ostbrandenburg), Tobias Hagemann (Havelland), Carsten Richter (Niederlausitz), Lars Kunitz (Südbrandenburg) und in Vertretung für Thomas Glaß Katharina Kruse (Dahme/Fläming).

 

Alle waren sich einig, dass solche Veranstaltungen regelmäßig durchgeführt werden sollten. Die Themen waren vielfältig, nur einige seien erwähnt: Angemahnt wurde, in Auswertung der Obleutetagung in Frankfurt, eine Sensibilisierung im Umgang mit sexualisierter Gewalt im Sport. Handlungsempfehlungen seitens des DFB in Form eines 10-Punkte-Planes fanden das Interesse der Obleute. Wichtig: Bei künftigen Neuausbildungen von Schiedsrichtern ist das Thema „Kinderschutz“ fester Bestandteil des Programmes. Auch das Thema „Schiedsrichter-Werbung“ spielte eine große Rolle. Hier steht den verantwortlichen Organisatoren, aber auch den Vereinen eine Toolbox zur Verfügung, die eine Reihe von Möglichkeiten für die Werbung bietet. Ein Werkzeugkasten des DFB, der es jedem Veranstalter von Lehrgängen ermöglicht, schnell und unkompliziert Plakate, Handzettel oder Anzeigen und gar Pressemitteilungen zu erstellen. Die Kreisobleute haben den Wunsch an die Vereine: Beschäftigt euch wirklich mit der Thematik!

 

Nur so können wir dem Schiedsrichter-Schwund entgegensteuern: Brandenburg liegt mit minus zehn Prozent im letzten Jahr im deutschlandweiten Trend. Denn eines wurde offenkundig und unisono von allen Kreisobleuten festgestellt: Unter den gegenwärtigen Bedingungen – circa 40 Prozent melden sich bei Samstagsspielen ab, die Spiele im Nachwuchsbereich finden mehr und mehr samstags statt – können die Spiele nicht in gewohntem Maße mit Schiedsrichtern besetzt werden. Als eine Maßnahme wurde in Betracht gezogen, die Spiele der B- und C- Junioren nur noch mit einem Schiedsrichter und nicht mehr mit einem Kollektiv zu besetzen. Dazu soll die Anzahl der zu leitenden Spiele zur Anerkennung als einsatzfähiger Schiedsrichter auf 25 (bisher 20) erhöht werden.

 

Ab dem nächsten Jahr haben Schulen die Möglichkeit, Schiedsrichter, zum Beispiel im Rahmen von Projektwochen, auszubilden und dafür Unterstützung bis zu 1.000 Euro über den DFB zu erhalten. Beim Thema „Schiedsrichterinnen“ sei man in Brandenburg trotz aller Bemühungen, mittlerweile durch den im Ausschuss dafür zuständigen Yves Reimer, nicht vorangekommen. „Da kann die Tatsache, dass dies deutschlandweit so ist, nicht hinwegtrösten“, so das Fazit des Autors. Die im FLB gute Tradition, die Aktion „Danke Schiri“ auch in dieser Saison in angemessener Atmosphäre durchzuführen, wurde von allen begrüßt. Neuer bundesweiter Unterstützer ist mit Beginn dieser Spielserie „Das Örtliche“.

 

Zu guter Letzt bleibt festzustellen: In sechs der acht Fußballkreise wird es wohl in der nächsten Legislaturperiode einen neuen Vorsitzenden geben. Dass die Übergabe in die „neuen Hände“ überall gut vorbereitet wird, kann schon einmal als gutes Zeichen gewertet werden. 

 

Bild zur Meldung: Kreis-Obleute und SR-Ausschuss tagen gemeinsam

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