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Dieter Dünnbier über den neuen Ehrenamtspreis

17. 12. 2020

Herr Dünnbier, Sie sind Ehrenamtsbeauftragter des FLB und konnten in dieser Funktion kürzlich Ihre Kollegen in den Fußballkreisen darüber informieren, dass der Verband für das Jahr 2020 einen eigenen Ehrenamtspreis ausschreibt. Wie kam es zu dieser Entscheidung?

Auch wenn der Spielbetrieb im Amateurfußball ruht, das Ehrenamt in den Vereinen ist so aktiv wie zuvor. Es ist schon mehr als erstaunlich, was (Fußball-)Vereine an sozialem Engagement entwickeln und für das Allgemeinwohl leisten - auch wenn der Fußball nicht rollt. "Das Vereinsleben hat seine Selbstverständlichkeit, den Gemeinschaftssinn und die gewohnte Ordnung verloren" schrieb mir erst vor wenigen Tagen ein Vereinsvorsitzender. Doch gerade deshalb sind intakte Vereinsstrukturen, das Sich-Nicht-aus -den-Augen-verlieren, das weitere Miteinander so wichtig. Und dafür stehen die ehrenamtlich tätigen Personen so uneigennützig ein! Ohne sie würde der Ball nicht wieder ins Rollen kommen.

Das Präsidium des FLB hat Ihren Vorschlag also unterstützt?

Ja - ohne Wenn und Aber. Durch den Präsidenten gab es gleich - ohne Wenn und Aber - die Zustimmung, für die Vereine den verbandsinternen "Ehrenamtspreis 2020" auszuschreiben.

Im Landesverband gibt es knapp 700 Vereine in acht Fußballkreisen. Wie wollen Sie die Ehrenamtler finden, die eine Auszeichnung verdient haben?

Da sind wir natürlich auf die Mithilfe und Vorschläge von außen angewiesen. Wir haben Ende Oktober unsere Fußballkreise informiert und sind kurz darauf über unser Verbandsmagazin, die Homepage und die Sozialen Medien an unsere Vereine direkt herangetreten. Bequem per Online-Formular können die Vorschläge eingereicht werden. Diese werden an die Fußballkreise weitergeleitet, denn hier soll entschieden werden, wer als Preisträger 2020 im jeweiligen Fußballkreis ausgezeichnet wird.

Wer kann für den Ehrenamtspreis nominiert werden? Gibt es bestimmte Kriterien, die dem Verband besonders wichtig sind?

Der Preis richtet sich an Ehrenamtliche, die sich durch überdurchschnittliches Engagement und besondere Maßnahmen verdient gemacht haben. Es können Personen sein, die in besonderem Maße durch ihre persönlichen Leistungen im Jahr 2020, gerade oder wegen der Pandemie-Umstände, dafür Sorge getragen haben, dass der Vereinssport an der Basis weiterhin erhalten bleibt. Es können aber auch Ehrenamtliche sein, die in den Jahren von 2018 bis 2020 feste Ämter beziehungsweise Aufgaben übernommen und diese mit besonderem Engagement ausgefüllt haben. Eine Altersbeschränkung gibt es nicht.  

Sie haben den Bewerbungsschluss erwähnt …

Dafür haben wir den 31. Januar 2021 festgelegt. Im Anschluss haben die Fußballkreise einen Monat Zeit, die Bewerbungen zu sichten und zu wichten und uns dann ihren Sieger zu benennen.

Also werden wir schon im kommenden Frühjahr erfahren, wer die FLB-Ehrenamtspreisträger sind. Wird es – wie sonst für den DFB-Preis üblich – auch eine Auszeichnung geben? 

Ja, genauso ist es angedacht. Und dies alles ist mit der Hoffnung verbunden, dass so umsetzen zu können, wie wir es vor der Corona-Zeit kannten und schätzten: ohne Einschränkungen, mit Rück- und Ausblick auf einen Fußball, der dann auch wieder rollt. 

Herzlichen Dank für das Interview sagt Silke Wentingmann-Kovarik. 

 

Bild zur Meldung: Dieter Dünnbier über den neuen Ehrenamtspreis

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